Wir betreten neue Wege, die wir noch nicht hatten, 
wir nehm' euch mit, 'n Stück in unserm Windschatten...

Donnerstag, 14. Juni 2012

Wir und die Wellen

Endlich sind wir an einem Küstenabschnitt angekommen, an dem sich das Freistehen so gestaltet, wie wir es uns vorgestellt haben.
Meer, Strand, keine Hotels - super!
Jan versucht in Folge dessen, einen Freihsteh-Rekord aufzustellen. Da ich mich jedoch nach wie vor standhaft weigere, am "Into-the Wildwuchs" Contest teilzunehmen, muss jeden dritten Tag ein Campingplatz angefahren werden (bei der letzten Stranddusche bei Alicante haben die Mitarbeiter der Stadtreinigung schon sparsam geguckt, als ich morgens um halb 8 nach dem Shampoo auch noch den Conditioner rausgeholt habe; für den Griff zum Rasierer reichte mein Mut dann nicht mehr).
Eindeutiger Nachteil am Freistehen in der Abgeschiedenheit: wir haben keine Möglichkeit, die EM zu verfolgen. Unsere Anfreundungsversuche gestern sind fehlgeschlagen. Die beiden Herren mit den dicken Schüsseln wollten lieber alleine das Spiel verfolgen, und uns vor ihre Wohnmobile setzen wollten wir dann auch nicht. Dafür wurde uns dann heute morgen in epischer Breite von dem tollen Spiel erzählt. Na schönen Dank auch.
Wir müssen offensichtlich noch stark an unserer Strategie des Selbsteinladens arbeiten.
Weiterer Nachteil: kein Internet. Dafür kurven wir dann unzählige Runden auf den Parkplätzen der Shopping-Center mit Rechner auf den Knien auf der Suche nach dem bestem freien Empfang, böse Wörter inklusive (nach dem Navi ist das Internet das am meisten von uns verfluchte Medium auf dieser Reise).
Unbezahlbarer Vorteil: nur wir und die Wellen beim Frühstück und Abendessen.
Weiter geht's, zum nächsten Freistehplatz.

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